Reservierung 02862 / 898 8588

Nicht nur für seine Vielfalt an Weinen ist Italien bekannt, genauso geht es den vielen verschiedenen Olivenölen. Aufgrund der unterschiedlichen Klimaregionen Italiens sind auch bei den Ölen die unterschiedlichsten Richtungen zu finden.

So wird im Norden Italien, wo das Klima aufgrund der Alpenlage rauer und kühler ist relativ wenig Olivenöl erzielt, dafür ist es aber wunderbar fein mit einer blumigen Note.

Im Mittleren Teil des Landes ist die Vielfalt an Olivenölen aufgrund der Größe des Anbaugebietes zu finden. Etliche Geschmacks und Farbvariationen sind hier vertreten.

Der Süden gilt als größter Olivenöllieferant Italiens, hier ist das Klima heiß und trocken und die Qualität des Öls von vorzüglicher Güte. Der Geschmack und Geschmack ist bei Olivenölen aus Süditalien sehr intensiv und kräftig.

Olivenöle von den italienischen Inseln Sizilien und Sardinien ist mild und fein, was wiederum auf das kühlere Klima zurückzuführen ist.

Nicht jedes Olivenöl ist von guter Qualität, daher werden nur Öle mit dem europäischen Qualitätssiegel D.O.C. (Denominazione di origine controllata) ausgezeichnet, die nach festen Produktionsvorschriften hergestellt werden und einer ständigen Kontrolle der Qualität in punkto Farbe und Geschmack unterliegen.

Die Ernte und Verarbeitung der Oliven erfolgt mit unterschiedlichsten Methoden, die sich hinterher auch im Preis widerspiegeln. So gibt es alleine bei der Ernte vier verschiedenen Methoden, um die Olive vom Baum zu bekommen. Hierbei ist nicht außer Acht zu lassen, dass der Olivenbau so wenig wie möglich beschädigt werden sollte, damit er auch weiterhin eine gute Ernte verspricht.

Das Pressen stellt die nächste Hürde der Verarbeitung dar. Von kleinen Mühlen kalt gepresst, wo jeder Arbeitsschritt strengstens überwacht wird, bis hin zu gossen Firmen, die mit riesigen Pressen das Öl aus den Oliven quetschen, werden auch hier wieder ganz klare Preisunterschiede dargestellt.